Schulstart 2023/24?
Das ist wohl leider unrealistisch. Zwar haben wir vom Senat im Prinzip grünes Licht für unser Konzept. Jedoch fehlt es am Wichtigsten: der Immobilie. Ohne geeignetes Gebäude, keine Schule.
Immobilie
Seit mehr als drei Jahren suchen wir nun schon. Sehen uns Pachtland an, prüfen freie Grundstücke, verwerfen Kaufobjekte und schauen im Bestand. Mittlerweile haben wir sogar Unterstützung durch einen tollen Makler. Immer wieder flattern Exposés in unser E-Mail-Postfach, immer wieder suchen wir die Rückversicherung mit unserem zukünftigen Schulträger und deren Expertinnen. Vor allem um die Finanzierbarkeit zu prüfen.
Vor zwei Wochen dann haben die bisher vielversprechendste Immobilie angesehen. Eigentlich viel zu groß und eigentlich auch nicht mehr in der von uns favorisierten Lage. Dennoch gut erreichbar und als ehemaliges Schulgebäude fast sofort nutzbar. Sogar mit Platz für eine eigene Schulküche und sanierter Turnhalle neben dran. Kurzum: ein Traum. Jetzt wühlen wir uns durch Baupläne und müssen wieder in das Thema Finanzierung einsteigen.
Finanzierung
Auch wenn wir nun mit deutlich mehr Klarheit haben und fokussierter in der Immobiliensuche sind, gibt es mit der Finanzierung unserer Traumschule noch eine weitere große Unbekannte im Spiel. Ohne Gebäude, keine Schule und ohne Finanzmittel kein Gebäude. Gemeinsam mit unserem zukünftigen Träger erarbeiten wir deshalb nun Wachstumspläne für unsere Schule und überlegen in Sachen Finanzierung. Mit wie vielen Schüler:innen starten wir? Wie viele Schüler:innen kommen jedes Jahr dazu? Welche Finanzierungsmöglichkeiten über bekannte Modelle hinaus gibt es? Wo müssten Eltern und Unterstützer:innen einspringen? Und bei alle dem den Kontakt zum Immobilienbesitzer halten, damit wir diese eine, tolle Option nicht leichtfertig vergeben.
Pädagogisches Konzept
„Und wer wird dann Ihre Schulleitung sein?“, fragte uns unlängst die Senatsverwaltung. In Sachen Konzept und vor allem in der Beschreibung dessen, wie wir unsere Vision pädagogisch umsetzen werden, stehen wir sehr gut da. Unser Pädagogisches Team hält Kontakt zu allen interessierten Pädagoginnen, die uns bis hier unterstützen. Gemeinsam brainstormen sie ideale Tagesabläufe in der Schule und überlegen, wo sich welche Bedarfe ergeben. Wenn es nach uns geht, können wir hier sofort loslegen.
Wie geht es weiter?
In einigen Tagen treffen wir uns im Gründerteam erneut, um alle offenen Aufgaben gemeinsam zu besprechen. Wir freuen uns sehr, dass unser kleiner feiner Verein mittlerweile weiteren Zulauf erhalten hat und wir die anstehenden Arbeiten auf noch mehr Schultern verteilen können. Zwar macht es das in der Koordination der einzelnen Hände nicht leichter. Dafür konnten wir unser Netzwerk ausbauen und bislang verschlossenen Türen öffneten sich plötzlich dank privater Kontakte aus dem Kreise der Vereinsmitglieder. An dieser Stelle ein dickes DANKE an alle Unterstützer:innen.